Eigentlich haben wir na nicht viel Platz. Da muss man schon ordentlich sortieren.

Technik

Navigationsgerät, Smartphone, Ersatzhandy, Tablet, Akkupack benötigen entsprechende Ladekabel. Idealerweise nutzen die Gerätschaften die selben Ladeanschlüsse, wie z. B. USB. Dann benötigt man ggf. nur einen Ladestecker mit entsprechend vielen USB-Anschlüssen und ausreichend Leistung. Auch sollte man an eine kleine LED-Taschenlampe oder Kopfhörer denken.

Motorräder 

Hier hoffen wir grundsätzlich auf unsere Schutzengel. Allerdings sollte ein wenig Panzerband, ein paar Kabelbinder, Ersatzglühbirnen nicht fehlen. Sollte Regenwetter nicht ausbleiben ist vielleicht auch eine kleine Flasche Fließfett nicht verkehrt. Auch die Sicherheit sollte nicht außer acht bleiben. Scheibenschloss und ein zusätzliches Ketten- oder Bügelschloss sollte unbedingt dabei sein. Bereifung sollte für solch eine Tour auch so gut wie neu sein, denn ca. 10.000 km werden am Profil nagen. Auch sollte man sich überlegen, für welche witterungsbedingungen die Reifen ausgelegt sind. Am Nordkap könnten die Temperaturen auch mal kurz über dem Gefrierpunkt liegen.

Bekleidung

So lange man fährt, benötigt man nur die Motorradstiefel und die Kombi. Aber was ist, wenn mann einen Tag durch die Stadt tingelt oder auf einen Berg in Norwegen steigen will oder eine Finnische Sauna besuchen möchte? Ja, man sollte auch beim Schuhwerk oder Jacken an solche Situationen denken. Des Weiteren sollte man wissen, ob und wie oft man selber waschen, sich eines Waschsalons bedienen möchte und wie viele verschiedene Farben und Waschtemperaturen man benötigt.

Unterkunft

Wir haben u. a. auch vor in kleinen Hütten auf Campingplätzen unterzukommen. Hier ist es nicht überall erlaubt mit Schlafsack zu schlafen, sondern muss eigene Bettwäsche mitbringen

Oha. So nach und nach kommen da so einige Positionen zusammen. Im Downloadbereich werden wir unsere Kostenkalkulation zur Verfügung stellen.

Reisedokumente

Reisepass, Fotos, Visum, internationaler Führerschein. Da gehen schnell schon ein paar Scheine über den Tisch.

Unterkünfte

Je nach Art und Weise der Unterkünfte muss man entsprechend sein Budget an den geplanten Reisetagen zzgl. evtl. Verzögerungen planen.

Verpflegung

Neben der abendlichen Verpflegung in der Unterkunft benötigt man sicherlich auch tagsüber so einiges an Getränken und etwas für zwischendurch.

Freizeit

Wir werden ja auch in so manchen großen Städten halt machen. Da wird sicherlich auch noch das ein oder andere Eintrittsgeld fällig oder mal ein ordentlichen Abendbrot. Vielleicht lassen wir uns auch hinreißen, mal ein paar Postkarten abzusenden.

Fahrtkosten

Da sind auf jeden Fall  die Spritkosten zu kalkulieren. Man sollte also gut über die zu fahrenden Kilometer bescheid wissen und hier gern auch etwas aufrunden, denn nicht jede Straße wird befahrbar sein und so manchen Umweg kosten.

Auf dem Weg um die Ostsee werden wir auch auf die ein oder andere Fähre angewiesen sein. Auch die Maut für Brücken oder Tunnel sind einzuplanen. Da kann es mal 3 bis 5 Euro aber auch 20 Euro kosten.

Für den Fall einer Panne sollte man auch ein gewisses Budget bereithalten. Abschleppkosten sollten hier bestenfalls durch einen Schutzbrief gesichert sein.

Gebühren/Wechselkurse

Bei Barabhebungen an Automaten können Gebühren entstehen. Diese können schon auch mal 5 Euro betragen. Des Weiteren sind 1-2% Wechselkursgebühren bei jeder Kartenzahlung fällig. Also ist auch dies einzuplanen. Hierbei auch bei jedem Tanken oder an die Staaten denken, die keine Euro haben, wie z. B. Polen, Kaliningrad, Russland, Schweden, Dänemark, Norwegen. 

 

Tja, wir wollen ja nun über den Landweg um die Ostsee, also müssen wir mindestens auch durch Russland. Aber wir haben uns vorgenommen auch die die Exklave Königsberg zu fahren. Daraus ergibt sich schon mal die Notwendigkeit eines Reisepasses und entsprechendem Visum für die jeweilige Einreise und Ausreise. Hier sind wir noch dabei uns zu belesen und zu erkundigen, was wir dafür alles benötigen und wie hoch die Kosten sind. Was nun wohl auch noch dazu kommt, ist ein internationaler Führerschein.

Zuerst stellt sich die Frage, wie genau man eine eineinhalbmonatige Reise tagesgenau vorplanen kann. Als Biker eigentlich nicht so recht. Zumal wir uns darüber einig sind, dass wir, sollte uns mal ein Ort sehr gut gefallen, kurzentschlossen mal einen Tag länger bleiben wollen und sich somit alle Tage verschieben. Also haben wir uns auf mögliche Standorte konzentriert und dort schon mal die Unterkunftssituationen angesehen. Man muss sich natürlich auch darüber einig werden, wie man übernachten möchte, entweder mit dem Zelt oder in luxuriösen Hotels oder irgendwie dazwischen. Wir haben uns auf "irgendwie dazwischen" geeinigt, also Campingplätze mit kleinen Hütten, Pensionen oder preiswerte Hotels. Wir haben darauf geachtet, das es dort eigene Parkplätze oder besser Garagen gibt, wo wir die Motorräder unterstellen können. Marko hat sich hierbei auf Booking.com eingeschossen.

Ja, natürlich um die Ostsee. 

Man könnte natürlich einfach nur immer direkt an der Ostsee lang, aber da wird sicherlich irgendwann langweilig. Also haben wir uns mal auf die Hautstädte konsentiert, die da am Meer liegen. Riga, Tallinn, Helsinki, Oslo, Stockholm. Helsinki haben wir dann ausgeschlossen, weil wir auch zum Nordkap wollten und Helsinki uns sicherlich wieder einige Tage kosten würde. Mit Oslo und/oder Stockholm sind wir uns noch nicht ganz einig.

Dann war die Frage, ob wir Kaliningrad mitnehmen oder die Kurische Nehrung überfahren. Wir haben vor Kaliningrad inklusive der Kurischen Nehrung einzuplanen. Somit war klar, wir benötigen ein Visum sowohl für Kaliningrad und Russland. Somit standen die Städte Kaliningrad und St. Petersburg auf der Liste. Nun kamen noch weitere Städte auf die Liste, die auf dem Weg lagen. Danzig oder Oulu gehören zum Beispiel dazu. 

Unterkategorien

Die Ostsee wird von 10 Ländern umrahmt.